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   OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2018 - 3 S 44.18   

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OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2018 - 3 S 44.18 (https://dejure.org/2018,30305)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.09.2018 - 3 S 44.18 (https://dejure.org/2018,30305)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. September 2018 - 3 S 44.18 (https://dejure.org/2018,30305)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Anforderungen an ein standardisiertes Aufnahmegespräch

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 5 Abs 2 S 1 BesPädSchulAufnV BE, § 5 Abs 2 S 2 Aufnahme VO-SbP, § 5 Abs 2 S 3 Aufnahme VO-SbP, § 5 Abs 2 S 4 Aufnahme VO-SbP, § 5 Abs 2 S 5 Aufnahme VO-SbP, § 2 Abs 3 S 2 Aufnahm... e VO-SbP, § 2 Abs 3 S 5 Aufnahme VO-SbP, Art 19 Abs 4 GG
    Grundständiges bilinguales Gymnasium; Aufnahme; Aufnahmeverfahren; Auswahlgespräche; prüfungsrechtlicher Charakter; Grundsätze des Prüfungsrechts; Grundsatz der Chancengleichheit; vorab festgelegte einheitliche Bewertungsmaßstäbe; Bewertungskriterien; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2018 - 3 S 44.18
    Ausgehend von einem prüfungsrechtlichen Charakter der Aufnahmegespräche sind für deren Konzeption und Durchführung die für den Bereich des Prüfungsrechts entwickelten Grundsätze maßgeblich (vgl. zu diesen grundlegend BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81, 1 BvR 213/83 -, beide juris).

    Dieser betrifft jedoch nur prüfungsspezifische Wertungen (BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81, 1 BvR 213/83 - juris Rn. 55).

    Dies fordert aber der das Prüfungsrecht beherrschende Grundsatz der Chancengleichheit, nach dem für vergleichbare Prüflinge vergleichbare Bewertungskriterien gelten müssen (BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81, 1 BvR 213/83 - juris Rn. 53; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 3. Auflage, § 5 Rn. 87).

  • BVerwG, 20.09.1984 - 7 C 80.82

    Begründung der Prüfungsentscheidung - Notenwerte einzelner Prüfungsleistungen -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2018 - 3 S 44.18
    Zu einer solchen Leistungsfeststellung gehört, dass der Prüfer nicht nur die Prüfungsleistung zur Kenntnis nimmt, sondern dass Klarheit darüber besteht, was als Prüfungsleistung überhaupt verlangt ist (BVerwG, Urteil vom 20. September 1984 - 7 C 80/82 - juris Rn. 24; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 3. Auflage, § 27 Rn. 592).
  • VG Berlin, 22.08.2019 - 14 L 253.19

    Vorläufige Aufnahme in die Jahrgangsstufe 7 der Martin-Buber-Oberschule in den

    Für diese Art von Aufnahmegesprächen gelten nach Auffassung der Kammer grundsätzlich dieselben rechtlichen Anforderungen wie für die im Rahmen vergleichbarer Aufnahmeverfahren nach der Aufnahme VO-SbP durchzuführenden Aufnahmegespräche (vgl. z.B. Beschlüsse der Kammer vom 18. Juli 2019 - VG 14 L 208.19 -, vom 3. August 2018 - VG 14 L 135.18 -, verschärft durch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018 - OVG 3 S 44.18 -, juris; vom 13. August 2018 - VG 14 L 198.18 - und vom 17. August 2018 - VG 14 L 259.18 -, verschärft durch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26. September 2018 - OVG 3 S 72.18 -, juris).

    Damit fehlte es sowohl bei Gesprächsbeginn als auch während der Durchführung der Gespräche an klaren und eindeutigen Vorgaben, was zur Erreichung welcher Punktzahl genau zu verlangen ist (vgl. zu diesen Anforderungen: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018, a.a.O.).

    Schließlich war hier eine Vielzahl von Gesprächen zu führen, die sich über einen Zeitraum von fast drei Monaten erstreckten (vgl. hierzu auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018, a.a.O.).

    Da, wie gesagt, keine Anhaltspunkte für eine fehlende Eignung der Antragstellerin vorliegen, gebietet das Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz aus Artikel 19 Abs. 4 des Grundgesetzes in dieser Situation den Erlass der beantragten einstweiligen Anordnung (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21. September 2018, a.a.O., Rn. 12, und vom 13. Oktober 2017 - OVG 3 S 74.17 -, juris Rn. 3 f. m.w.N.).

  • VG Berlin, 05.09.2023 - 20 L 124.23
    "In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass standardisierten Aufnahmegesprächen die Bedeutung von Aufnahmeprüfungen zukommt, da ihre Ergebnisse darüber entscheiden, ob ein Bewerber unmittelbar aufgenommen wird oder nicht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018 - OVG 3 S 44.18 -, juris Rn. 4 ff.).

    Ausgehend von einem prüfungsrechtlichen Charakter der Aufnahmegespräche sind für deren Konzeption und Durchführung die für den Bereich des Prüfungsrechts entwickelten Grundsätze maßgeblich (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 21. September 2018, a.a.O., Rn. 6 und vom 26. September 2018 - OVG 3 S 72.18 -, juris Rn. 7 unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - BVerfG 1 BvR 419/81, 1 BvR 213/83 -, juris).

    Daneben spielt die von § 2 Abs. 3 Satz 5 AufnahmeVO-SbP geforderte Dokumentation der Gesprächsergebnisse eine wichtige Rolle (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018, a.a.O., Rn. 9).

    Dies fordert aber der das Prüfungsrecht beherrschende Grundsatz der Chancengleichheit, nach dem für vergleichbare Prüflinge vergleichbare Bewertungskriterien gelten müssen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018 - OVG 3 S 44.18 -, juris Rn. 7 m.w.N.).

  • VG Berlin, 31.07.2019 - 14 L 201.19

    Vorläufige Aufnahme in die Profilklasse Kunst der Jahrgangsstufe 7 der

    Für diese Art von Aufnahmegesprächen gelten nach Auffassung der Kammer grundsätzlich dieselben rechtlichen Anforderungen wie für die im Rahmen vergleichbarer Aufnahmeverfahren nach der Aufnahme VO-SbP durchzuführenden Aufnahmegespräche (vgl. z.B. Beschlüsse der Kammer vom 18. Juli 2019 - VG 14 L 208.19 -, vom 3. August 2018 - VG 14 L 135.18 -, verschärft durch: OVG Berlin-Brandenburg vom 21. September 2018 - OVG 3 S 44.18 -, juris; vom 13. August 2018 - VG 14 L 198.18 - und vom 17. August 2018 - VG 14 L 259.18 -, verschärft durch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26. September 2018 - OVG 3 S 72.18 -, juris).

    Da, wie gesagt, keine Anhaltspunkte für eine fehlende (Mindest-)Eignung der Antragstellerin zu 1 vorliegen, gebietet das Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz in dieser Situation den Erlass der beantragten einstweiligen Anordnung (vgl. auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. September 2018, a.a.O., Rn. 12).

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